René Schütte-Bruns
Psychologe (M.Sc.)   •   Heilpraktiker   •   Hypnose-Coach

De-Hypnose

De-Hypnose – Raus aus alten Mustern!

Noch wichtiger als das "Hypnotisieren" ist das De- bzw. das Enthypnotisieren. Nur wer alte Muster auflöst, legt diese langfristig ab. Dieser Grundsatz gilt für jede erfolgreiche Hypnosetherapie. Sie schafft es, den Menschen innerlich zu befreien und ihn in sein wahres Lebenspotential zu führen.

Der russische Medizinier Iwan P. Pawlow entdeckte in seinen Hundeexperimenten, dass jeder dauerhafte gleichbleibende Reiz früher oder später zu Hypnose führt. (Indem er Hunden beim Vorsetzen ihres Fressens stets den gleichen Glockenklang vorspielte, konditionierte er die Tiere, bereits beim Klang dieser Glocke Speichel zu produzieren). James Braid, ein englischer Augenarzt, entdeckte Mitte des 19. Jahrhunderts, dass die längere Fixation eines Gegenstandes zu Hypnose führt, und Jean M. Charcot, ein Pariser Nervenarzt im 19. Jahrhundert, bestätigte mit seiner Arbeit, dass Schreck und Schock zu Hypnose führen. – Hypnose hat unterschiedliche Auslöser!

Ein erwachsener Mensch ist geprägt durch die Vielzahl an Erfahrungen in seinem Leben. Hinzu kommen seine Erziehung und die resultierenden Glaubenssätze als die Grundlage seiner Lebenseinstellung. Sein wahres Menschsein, sein inneres Selbst, ist häufig überdeckt von einer Vielzahl an Mustern und Rollen, die dieser Mensch in seinem heutigen Leben "spielt".

Hypnose heißt Veränderung des Alltagsbewusstseins. Diese Veränderung ist kurzfristig möglich, sie kann jedoch ebenso länger und sogar dauerhaft anhalten. Erziehung beispielsweise steht für eine dauerhafte Konditionierung eines Menschen. Wesens- oder Charakterveränderungen bspw. durch traumatische Ereignisse sind ebenfalls langfristige Hypnosezustände. Auch Angst und letztlich sogar eine Angst vor Hypnose sind hypnotisch. Während die allermeisten Ängste eher konkrete Erinnerungsmomente haben ("Trigger" bzw. "posthypnotische Auslöser"), basiert eine Angst vor Hypnose meist auf Unwissen oder Erziehung.

Alte Muster ablegen!

Einen Menschen aus seiner Hypnose und somit aus seinen alten Mustern zu befreien, ist das Ziel jeder erstklassigen Hypnosearbeit. Sie bewirkt, dass alle  "Rollenspiele" und jegliche "Problemtrance" aufgelöst werden. Erst dadurch wird einem Menschen Zugang zu seinem wahren Lebenspotential möglich. (Eine "Problemtrance" ist eine durch Fixierung auf ein Problem erzeugte Selbsthypnose, in der ein Mensch kaum einen Ausweg aus seiner Situation sieht. Seine Gedanken kreisen nur noch um das Problem, er fühlt sich wie gelähmt und sein hypnotischer Zustand zieht regelmäßig auch andere Menschen auf ein niedrigeres Stimmungsniveau).

In einer bewusst herbeigeführten Trance ist es möglich, solcherart Zustände zu durchbrechen und die Ursache von Problemen dauerhaft zu lösen. Ein Problem ist dabei niemals objektiv. Jedes Problem resultiert aus dem Bezug eines Menschen zu einer äußeren Sache. Genau dieser Bezug kann in der De-Hypnose geklärt und gelöst werden.

Nach der Lösung – und nicht vorher! – kann der Heilungsprozess mittels passender Suggestionen gewinnbringend unterstützt werden. Viele Hypnotiseure machen leider den Fehler, dass entweder rein suggestiv gearbeitet wird oder alte Verstrickungen zuvor nicht vollständig gelöst wurden. In der Praxis sind das meist diejenigen Patienten, bei denen die Hypnose "nicht funktioniert" hat oder mittels Hypnose nicht der gewünschte Erfolg eingetreten ist. – Wie denn auch? Das Problem ist ja noch vorhanden!

In meinen Hypnose-Coachings geht es mir darum, den Menschen innerlich zu befreien und ihn zu seinem wahren Potential zu führen. Die Hypnose und jede De-Hypnose ist ein hervorragendes Instrument, das Lebenspotential nutzbar zu machen und verdeckende Muster aufzulösen. In meinen Augen trägt ein Mensch alles das, was er zu einem erfolgreichen, glücklichen und gesunden Leben braucht, in sich selbst. Diesen Teil von ihm gilt es zu entdecken und nutzbar zu machen. So ist mein Hypnose-Weg ein Weg der Lösung (De-Hypnose) und zusätzlich ein Weg der Unterstützung durch die individuell richtigen Suggestionen.